I.K.S. pIraqSIS
I.K.S. pIraqSIS | |
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Klasse: | Schlachtkreuzer der Mogh-Klasse |
Registrierung: | KDF-T735916.2 |
Zugehörigkeit: | Klingonisches Reich |
Einheit: | Klingonische Verteidigungsstreitmacht |
Kommandierender Offizier: | Brigadier Pator |
Status: | aktiv (2418) |
Abmessungen | |
Länge: | 481 Meter |
Breite: | 342 Meter |
Höhe: | 107 Meter |
Masse: | 2.238.000 metrische Tonnen |
Spezifikationen | |
Anzahl Decks: | 24 |
Besatzung: | 2367 |
Reisegeschwindigkeit: | Warp 8,4 |
Höchstgeschwindigkeit: | Warp 9,8 (Notfallgeschwindigkeit: Warp 9,96) |
Bewaffnung: | 4x K-GDM-5-Disruptorkanone,
2x Schwere K-GDM-6-Disruptorkanone, 1x K-GDC-4-Disruptorphalanx, 12x K-GDM-3-Disruptoremitter, 2x KP-6-etlh'a-Torpedorampen |
Verteidigungssysteme: | CIDSS-6-Deflektorschilde,
Tarnvorrichtung, dynamisches Punktverteidigungssystem |
Unterstützungsschiffe: | 4x Kivra-Shuttle
2x Toron-Shuttle |
Die I.K.S. Praxis (tlhIngan Hol: pIraqSIS) ist ein Schlachtkreuzer der Mogh-Klasse und Teil der Klingonischen Verteidigungsstreitmacht.
Das Schiff steht unter dem Kommando von Brigadier Pator aus dem Haus Tursk, kommt jedoch ausschließlich auf Befehl des Hohen Rates zum Einsatz. Die pIraqSIS ist als einer von vielen langen Armen des Kanzlers an diversen Kriegsschauplätzen in Erscheinung getreten. Seit dem wiederhergestellten Frieden zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich, war sie Teil der Expedition in den Delta-Quadranten, sowie aktiv in den Iconianischen Krieg involviert.
2418 gehörte die pIraqSIS zum klingonischen Freiwilligenverband, um General Martok, im Feldzug gegen die Hur'q. Der Kreuzer nutzte dabei die Raumstation Deep Space Nine als temporäre Basis.
Inhaltsverzeichnis
Technische Daten
Bei ihrer Indienststellung gehörte die I.K.S. pIraqSIS zu einer neuen Serie von Kriegsschiffen und entsprach dem höchsten militärischen Standard, den das Klingonische Reich aufbieten konnte. Nichtsdestotrotz war die Mogh-Klasse nicht frei von Fehlern und und hatte besonders in ihren ersten Dienstjahren mit zahlreichen Kinderkrankheiten zu kämpfen, welche die die Besatzung nach und nach ausgemerzt wurden.
Waffensysteme
Das primäre Waffensystem besteht aus vier K-GDM-5-Disruptorkanonen und zwei K-GDM-6-Kanonen, welche rumpf- und flügelseitig montiert und frontal ausgerichtet sind. Frontal ist zudem eine beschränkt drehbare K-GDC-4-Disruptorphalanx verbaut.
Zwölf K-GDM-3-Disruptoremitter sind über den gesamten Schiffsrumpf verteilt und decken das Schiff rundherum ab. Die Emitter fungieren primär als Verteidigungssystem gegen kleinere Schiffe und dienen weiterhin der Torpedoabwehr. Die unzuverlässige Punktverteidigung gehört jedoch zu einer Schwäche der pIraqSIS.
Die Bewaffnung wird durch zwei KP-6-etlh'a-Torpedorampen abgerundet, welche eine große Auswahl an Gefechtsköpfen abfeuern können. Die Standardzuladung der pIraqSIS besteht dabei aus Photonen- und Plasmatorpedos.
Verteidigungssysteme
die pIraqSIS verfügt über einen CIDSS-6-Schutzschild, welcher über 14 Emitter gesteuert wird. Dieser Verteidigungsschild ist zuverlässig, gehört jedoch nicht zu den leistungsstärksten.
Eine Besonderheit der Mogh-Klasse ist die Segmentpanzerung, welche bei Bedarf beschussempfindliche Bereiche des Schiffes überlappen und schützen kann. Typische Strukturschwächen wie Fenster, Deflektor, Warpgondeln und Torpedomündungen sind somit auch nach Ausfall der Primärschilde weit besser geschützt, als auf den meisten Schiffen dieser Kategorie. Die schwere Panzerung geht jedoch auch mit einem hohen Systemgewicht des Schiffes, und entsprechend hohen Anforderungen an die RCS-Systeme und struktureller Integrität einher.
Zu den weiteren klassenspezifischen Eigenschaften gehört ein dynamisches Verteidigungssystem, welches aus einem intelligenten Gefechtskopf besteht und über die Torpedorampen abgefeuert wird. Das System ist mit zwei Disruptoremittern zur Punktverteidigung ausgestattet und verfügt über einen Photonensprengkopf, welcher bei Bedarf in ein Ziel gelenkt werden kann. Die Stückzahlen dieses Defensivsystems sind jedoch begrenzt.
Mannschaftsregister
Führungsstab | |
Kommandierender Offizier: | Brigadier Pator |
Erster Offizier: | Commander Valkris |
Einsatzleitender Offizier: | Colonel Fang |
Taktik: | Lieutenant K'thra |
Technik: | Lieutenant Commander Dumor |
Navigation: | Fähnrich Kurla |
Wissenschaft: | Fähnrich Dezra |
Einsatzhistorie
Stapellauf
Die I.K.S. pIraqSIS gehörte zu den ersten Schiffen der Mogh-Klasse, die nach der Prototypenphase im Jahr 2413 in Serie gingen. Im Zuge eines politischen Arrangements mit dem Hohen Rat, erhielt der aufstrebende Captain Pator das Kommando über den Schlachtkreuzer.
Ursprünglich wurde die pIraqSIS als reines Kriegsschiff konzipiert, nahm jedoch nie am Konflikt mit der Föderation Teil.
Sicherung der Dyson Sphäre
Der erste Einsatz der pIraqSIS führte das Schiff in die Solanae Dyson Sphere, wo es unter Anleitung des Dyson Joint Command an den Gefechten gegen die expandierende Voth-Armada teilnahm. Die neuen Schiffe der Mogh-Klasse etablierten sich dabei als zuverlässige Speerspitzen der klingonischen Kampfverbände und konnten an allen Fronten Erfolge verbuchen.
Als sich die Undinen jedoch in den Konflikt einmischten, wurden Schiff und Besatzung zunehmend an ihre Grenzen getrieben. Die pIraqSIS wurde wiederholt schwer getroffen und erlitt zahlreiche Schäden, welche größtenteils vorort repariert werden mussten.
Die Schlacht von Qo'nos
Ein letzter Vorstoß der Undinen in den Beta-Quadranten resultierte in einem Großangriff auf die klingonische Heimatwelt, an deren Verteidigung die pIraqSIS teilnahm. Der Sieg gegen die Invasoren besiegelte schließlich das Ende der Feindseligkeiten zwischen der Vereinigten Föderation der Planeten und dem Klingonischen Reich. Der Hohe Rat strebte einen Dialog mit der Föderation an und reorganisierte die Kriegsflotten entlang ihrer Grenzen. Die pIraqSIS wurde aus ihrem Einsatz abgezogen und dem Befehl des Hohen Rates unterstellt, um die Diplomatischen Ziele des Reiches zu unterstützen.
Der Schlachtkreuzer diente bei diesen Anlässen vor allem als Demonstration der Macht des Klingonischen Hohen Rates, wo immer er in Erscheinung treten sollte. So wurde die pIraqSIS zu einem Sprachrohr des Reiches und seitdem häufig hinzugezogen, um Würdenträger des Hohen Rates zu diplomatischen Treffen zu transportieren, Kampfeinsätze zu koordinieren oder einfach nur Präsenz zu zeigen. Im eigentlichen Schlachtgetümmel wurde sie in dieser Zeit nur selten beobachtet.
Vorstoß in den Delta-Quadranten
In einer gemeinsamen Expedition der Allianz in den Delta-Quadranten, bildete die pIraqSIS einen Teil der Klingonischen Delegation. Die Missionsparameter sahen vor, mehrere klingonische Würdenträger zum Kommandozentrum der Jelonan Dyson Sphere zu überführen und anschließend in den Delta-Quadranten vorzustoßen, um sich der fortwährenden Bedrohung durch die Undinen zu widmen. Die pIraqSIS attackierte und zerstörte mehrere Bioschiffe. Allerdings wurde der Konflikt bald durch die Bemühungen des Sternenflotten-Admirals Tuvok beendet. Die pIraqSIS blieb daraufhin im Delta-Quadranten zurück, lediglich mit dem Befehl, den Einfluss des Klingonischen Reiches zu stärken und potentielle Gefahren zu neutralisieren.
Die Crew der pIraqSIS hatte seit dem Angriff auf Qo'noS an keinem bedeutenden Konflikt mehr teilgenommen und die lockere Befehlskette resultierten darin, dass der Schlachtkreuzer ungezügelt durch den Delta-Quadranten marodierte. Unter anderem legte sich Brigadier Pator mit einem Jagdverband der Hirogen an, attackierte und zerstörte mehrere Kazon-Schiffe und statuierte ein Exempel an einem Hazari-Geschwader, das von einem anonymen Klienten auf den Kreuzer angesetzt wurde. Nach der Zerstörung eines Malon-Frachters konnte die Delta-Allianz schließlich genug Druck auf die klingonische Regierung ausüben, um die pIraqSIS wieder an die Leine zu legen.
Willigere Gegner fand die Besatzung hingegen in den Vaadwaur, mit denen die pIraqSIS, besonders mit ihrer Intervention in den Bodenkrieg auf Kobali Prime, immer wieder aneinander geriet.
Nach der Sicherung von Vaadwaur-Prime durch eine Task Force der Delta-Allianz, gingen die Kämpfe drastisch zurück und der Hohe Rat zog mehrere Schiffe, darunter auch die pIraqSIS, aus dem Delta-Quadranten ab. Der Kreuzer verbrachte mehrere Wochen im Raumdock, um lange überfällige Wartungen nachzuhaolen.
Der Iconianische Krieg
Die Iconianische Invasion traf Qo'noS mit aller Härte und die Besatzung der pIraqSIS war an allen Fronten an der Verteidigung ihrer Heimatwelt beteiligt.
In den kommenden Monaten war das Schiff nahezu permanent im Kampfeinsatz, befand sich jedoch stets in der defensiven Position. In dieser Phase ihrer Dienstzeit musste die pIraqSIS den Verlust von 749 Kriegern und Soldaten verbuchen.
Erst mit dem Großangriff auf Iconia war das Schiff wieder an einer Offensive beteiligt, musste sich jedoch schon bald der feindlichen Übermacht geschlagen geben und den Rückzug antreten. Der fehlgeschlagene Angriff fügte den Allianzstreitkräften empfindliche Verluste zu und resultierte in einer weiteren Ausdünnung der Verteidigungsflotten. Die pIraqSIS und zugezogene Schiffe gingen daher zunehmend zu Hit-and-Run-Strategien über, und konnten auf diesem Wege einige Erfolge verbuchen. Wenngleich diese Maßnahmen den Vormarsch der Herald-Flotten nicht aufhalten konnten, reduzierten sich zumindest die Verluste auf Seiten der Klingonen.
Trügerischer Frieden
Das überraschende Ende des Iconianischen Krieges brachte dem Beta-Quadranten eine Atempause ein, die selbst die Klingonen willkommen hießen - wenn auch nur, um sich bereits für den nächsten Konflikt zu rüsten. Die Ty'Gokor-Schiffswerften führten auf Basis der Erkenntnisse in den vergangenen Schlachten, die neue Kurak-Klasse ins Feld, welche auf der Mogh-Klasse basierte. Die pIraqSIS, sowie mehrere andere Schiffe ihrer Klasse, wurden mit diesen neuen Technologien nachgerüstet.
Nachdem sie das Dock verlassen hatte, wurde die pIraqSIS der Delegation von Botschafter Kumar zugeteilt, welche zu Erstkontaktgesprächen mit dem Kiniatischen Imperium nach Deep Space 12 beordert wurde[1]. Der Kreuzer verbrachte mehrere Wochen bei der Station, wurde aber schließlich mitsamt der Delegation abgezogen, nachdem die Kiniaten die Verhandlungen abbrachen.[2]
Erst als die Allianz auf die Tzenkethi-Angriffe im Alpha-Quadranten reagierte, wurde die pIraqSIS wieder in den Kampfeinsatz beordert und führte noch fünf weitere Schiffe des Hauses Tursk mit. Der Verband sicherte mehrere Ziele im Mizar- und Trill-Sektor und unterstütze bald auch die Wiederaufbaubemühungen bombardierter Planeten, welche durch die Lukari geführt wurden.
Wenngleich sich die Arbeit für die Klingonen als unbefriedigend entpuppte, wurde die Moral durch das Auftauschen des totgeglaubten General Martok wieder gestärkt, welcher bald persönlich die Aufsicht über die Tzenkethi-Gegenoffensive übernahm.
Die Hur'q und das Dominion
Die pIraqSIS befand sich auf Patrouille im Minos Korva Sektor, als Martok die Nachricht über einen bevorstehenden Angriff auf Bajor durchgab. Die Kämpfe waren bereits im vollen Gange, als die pIraqSIS samt Eskorte eintraf und sich an dem Scharmützel beteiligte.
Der Kreuzer erlitt einige Schäden, konnte nach dem Gefecht jedoch einsatzbereit bei Deep Space Nine verbleiben und Unterstützung leisten. Das Eintreffen des Dominion rief jedoch gespaltene Reaktionen hervor. Nichtsdestotrotz war die Besatzung erpicht, den Kampf gegen die Hur'q, dem Feind ihrer Vorfahren, fortzuführen und die pIraqSIS schloss sich Martoks freiwilligen Kräften an.
Die kommenden Wochen waren von langen Nachten an den Diplomatentischen geprägt. Da das Klingonische Reich, allen voran Kanzler J'mpok, die Hur'q-Bedrohung als ein Problem des Dominion betrachtete, wurden keine weiteren Streitkräfte des Reiches in den Alpha-Quadranten beordert. Martoks Freiwilligengeschwader blieb unter sich gestellt und etablierte eine lose Kommandokette, um Aufgaben zu delegieren und auf Hur'q-Angriffe zu reagieren.
Die pIraqSIS verblieb vorerst bei Deep Space Nine, wo Brigadier Pator Einsätze klingonischer Truppen mit der Sternenflotte koordinierte.
Allatu Krise
Während der Allatu Krise war der Schlachtkreuzer Teil der Task Force, bestehend aus Schiffen der Föderation, der Romulanischen Republik und des Klingonischen Reiches. Genger waren die Aufständischen, welche ihre Unabhängigkeit von der Föderation erklärt hatten. Vorausgegangen waren zahlreiche diplomatischen Gespräche auf allen Kanälen mit allen Parteien der Krise.
Die Aufgabe für die pIraqSIS während der Invasion des Planeten, belieft sich darauf die Speerspitze Bodeninvasion für die Bodeninvasion zu bilden. Gleichzeitig im Orbit von des Planeten, sowie mit Kampftruppen am Boden.
Während der Operation, als das Minenfeld, welches Allatu schützte durch den Einsatz einer Phalanx der Sternenflotte zunächst deaktiviert, dann zerstört wurde, flog der Schlachtkreuzer den ersten Angriff direkt auf den Planeten - noch während die Schockwellen der Explosion der Minen am abklangen. Da einige Transporterinhibitoren nicht deaktiviert waren, führte ein Teil der Truppen der pIraqSIS die Bodeninvasion über Shuttles durch. Es gab einige Verluste, die jedoch nicht substanziell ausfielen. Hauptsächlich wurden Shuttles beim Anflug durch Verteidigungslagen beschädigt.
Eine besondere Ehre wurde den Kriegern unter der Führung vom damaligen ersten Offizier Valkris zu Teil, als sie die letzte Bastion des Anführers von Allatu eroberten und den selbsternannten Kaiser enthaupteten. Die Bilder des Triumphs gingen in der Propaganda des Reichs auf und wurden auch über die Grenzen des Klingonischen Imperiums bekannt.