Remaner

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Remaner
Ein remanischer Offizier in traditioneller Uniform.jpg

Ein remanischer Offizier in traditioneller Uniform
Borg-Kennzeichnung:

Klasse:
Humanoid
Heimatwelt:
Remus
Zugehörigkeit:
Romulanisches Sternenimperium,
Remanischer Widerstand,
Romulanische Republik

Äußere Merkmale:
groß,
unförmiges Gesicht,
spitze Zähne

Fähigkeiten:
stark,
telepathisch

Hautfarbe:
blass
Haarfarbe:
keine Haare
Augenfarbe:
hellorange
Umweltbedingungen:
Klasse M
(kalt, dunkel)

Durchschnittliche Lebenserwartung:

Ernährungstyp:
Omnivor

Die Remaner sind eine Spezies vom Planeten Remus im Romulus-System. Sie bildeten bzw. bilden eine untere Kaste im Romulanischen Sternenimperium unter den Romulanern. In der Romulanischen Republik, die sich aus dem Romulanischen Aufstand und dem Remanischen Widerstand gründete, genießen die Remaner allerdings die gleichen Rechte wie Romulaner.

Physiologie

Eine nachtaktive und lichtmeidende Spezies. Charakterisiert durch imposante Größe, blasse Haut, große spitze Ohren, Nachtsicht und telepathische Fähigkeiten. Dabei stammen die Remaner genau so wie die Romulaner von den Vulkaniern ab, was allerdings unter Wissenschaftlern eine noch immer umstrittene These ist.

Telepathie

Die Vulkanier, Vorfahren der Remaner und Romulaner, haben telepathische Fähigkeiten. Doch nur die Remaner besitzen dieses Erbe, das es ihnen beispielsweise ermöglicht, den Schmerz eines Verletzten zu lindern oder in den Geist einer anderen Person einzudringen, so zum Beispiel die Gedanken lesen oder auch Schmerzen verursachen. Diese Fähigkeiten muss allerdings trainiert werden und ist nicht bei jedem Remaner gleich ausgeprägt.

Einige Remaner haben allerdings sogar beschränkte telekinetische Fähigkeiten.


Geschichte

Kolonisierung

Die remanische Geschichte lässt sich zurückführen bis zur Zeit des Aufbruchs auf Vulkan. Nachdem die Vulkanier sich entschieden ihre Emotionen zu unterdrücken um alle Konflikte für immer zu beenden, war eine Minderheit damit nicht einverstanden. Sie reisten mit Generationenschiffen in den Tiefenraum, um nach einer neuen Heimat zu suchen. Dabei machten sie auch halt auf Dewa III. Schließlich siedelten sie aber auf Romulus. Dort errichteten sie ihre Zivilisation, doch schnell mussten sie feststellen, dass die natürlichen Ressourcen des Planeten sehr begrenzt waren und den Anforderungen nicht gerecht wurden.

Um ein Zeichen zu setzen siedelte einer der Clans, die aus den Schiffcrews hervorgegangen waren, auf dem lebensfeindlichen aber resourcenreichen Schwesterplaneten Remus. Doch schnell wurde ihr Opfer ausgenutzt und die auf Remus siedelnden Vulkanier wurden als Minenarbeiter von den romulanischen Vulkaniern versklavt.

Teilung

Die Transportschiffe der ausgewanderten Vulkanier waren primitiv und brauchten Wochen für den Flug zwischen Romulus und Remus. Die Remaner, wie sich die Vulkanier auf Remus im Gegensatz zu den Romulanern auf Romulus nun nannten, konnten nicht so häufig wie sie wollten zum paradiesischen Romulus zurückkehren und gründeten Familien auf Remus. Damit begann eine Zeit, die als die Teilung bekannt ist.

Noch in der ersten Generation passierte es, dass der Remaner Refas, der vorher noch ein vulkanisches Aussehen besaß, bei einem Suizidversuch durch auf Remus beheimatete Extremophile auf genetischer Ebene verändert wurde. Sein Sohn Rovalat war der erste wirkliche remanische Mutant, weitere folgten. Diese Mutanten hielten sich erst verdeckt, doch mit steigenden zahlen waren sie immer mehr unter den Remanern vertreten, bis die Spezies schließlich nur noch aus Mutanten bestand.

Drei Generationen nach der Ankunft der Vulkanier bei den Schwesterplaneten entbrannte der Romulanisch-Remanische Krieg, den die Romulaner gewonnen und in Folge die Remaner entgültig versklavten. Später begann die romulanische Regierung die Aufzeichnungen der Vergangenheit auszumerzen, um jegliche Gleichheitsansprüche der Remaner zu verhindern. Infolgedessen dauerte es allerdings bis zum 23. Jahrhundert, bis die Romulaner wieder von ihrer vulkanischen Herkunft erführen. Die der Remaner ist aufgrund der Mutation bis heute umstritten.

In den folgenden Jahrhunderten wurden die Remaner von den Romulanern weiter als Sklavenarbeiter aber auch als Soldaten benutzt. Es gab immer wieder kleinere Aufstände, die allerdings immer wieder niedergeschlagen werden konnten. Meist sogar durch remanische Soldaten selbst.

Shinzon-Vorfall

Bis zum 24. Jahrhundert bildeten die Remaner neben ihren Minenarbeiten die Infanterie des Imperialen Militärs und wurden als solche besonders im Dominion-Krieg eingesetzt.

In den späten 2370 wurde der menschliche Klon Shinzon, welcher die DNA des Sternenflottencaptain Jean-Luc Picard besaß, Anführer der Remaner. Er entstand aus einem Versuch der Romulaner, die Sternenflotte mithilfe eines Klons zu unterwandern, doch wurde nach Abbruch des Projektes in die remanischen Minen verbannt. Durch sein taktisches Geschick konnte er sich dort allerdings im Dominion-Krieg einen Namen machen und stieg in den Reihen der Remaner auf. Bis zum Jahr 2379 kontrollierte er einen Großteil des remanischen Volkes, blieb aber von den Romulanern noch unentdeckt. Stattdessen sahen viele dieser die remanischen Soldaten als ein fast schon eigenständiges Militär an. Hinzu kamen schließlich Unterstützer aus dem Senat und dem Militär, ganz vorne Senatorin Tal'aura und Commander Donatra. Auch der Senator Tajus wurde lange Zeit beschuldigt, involviert gewesen zu sein.

Die Remaner begannen ihren Staatsstreich, indem sie Resourcen von Remus zum Bau eines eigenen Schiffes, der Scimitar, abzweigten. Da das Schiff gigantisch war, bemerkte selbst der romulanische Senat das Fehlen der Resourcen und überlegte, das Defizit durch Handelsabkommen zu mindern. Doch sie hatten nie die Möglichkeit dazu, denn Tal'aura, die selbst einen Sitz im Senat besaß, tötete den gesamten restlichen Senat mithilfe einer Tholaron-Waffe, die jegliche biologische Materie vernichtet. Eine solche Waffe war in größerem Maßstab auch auf der Scimitar montiert. Diese machte sich nach Fertigstellung auf den Weg zur Erde, die Shinzon vernichten wollte. Doch das Schiff und der selbsternannte Praetor konnten vorher in der Schlacht vom Bassen-Graben aufgehalten werden.


Widerstand

Nach dem Shinzon-Vorfall errichtete Praetorin Tal'aura eine Blockade, geführt von Flottenkomandant Tomalak, um Remus und schnitt damit die Versorgung ab. Nach einem Jahr wurde sie zwar wieder aufgelöst, hatte bis dahin allerdings vielen Remanern den Hungertod gebracht.

Nachdem sich der Romulanische Imperiale Staat 2385 wieder mit dem Romulanischen Sternenimperium vereinigte setzte sich die ehemalige Kaiserin Donatra für eine Gleichberechtigung der Remaner ein. Auch wenn dieses Vorhaben viele Gegner, wie etwa Sela, hatte, konnte sie sich aufgrund ihrer militärischen Übermacht schließlich durchsetzen. Colonel Xiomek erhielt sogar einen Sitz im romulanischen Senat. In der Praxis blieben die Remaner aber immer noch Bürger zweiter Klasse und ihnen war größtenteils das Betreten romulanischer Siedlungen untersagt.

In 2386 fanden Botschafter Spock und die Romulanische Minengilde heraus, dass Remus durch die Minen instabil wurde und den Planeten in näherer Zukunft ein ähnliches Schicksal wie Praxis, den ehemaligen Mond von Qo'noS, ereilen könnte. Die Minengilde trug dem Senat das Vorhaben vor, alle Minen von Remus wegzubewegen und die Minenarbeiten ab sofort unter Aufsicht der Gilde zu geben. Doch der Antrag wurde von Senator Xiomek, dem einzigen remanischen Senator, geblockt. Er forderte einen Kontinent auf Romulus als Ausgleich. Stattdessen siedelte man die Remaner allerdings auf Crateris, einem mit Remus vergleichbaren Planeten, an.

In den folgenden Jahren begann eine remanische Piraterie, in der Schiffe der Minengilde durch Remaner gekapert wurden.

Bei der Hobus-Supernova 2387 wurden die Planeten Romulus und Remus vernichtet. Von den Milliarden von Romulanern konnten einige Millionen evakuirt werden, Remus evakuirte man hingegen nicht. Jene Remaner, die noch nicht nach Crateris umgesiedelt wurden, was Milliarden waren, starben ohne jede Möglichkeit der Flucht. In dem auf Hobus folgenden Regierungschaos wurden die Remaner größtenteils vergessen und Crateris wurde relativ unabhängig. Anfang des 25. Jahrhunderts wurde der Planet dann allerdings durch den Tal Shiar und die Elachi angegriffen, konnte allerdings mithilfe der bis dahin gekaperten Warbirds zurückgeschlagen werden.

In Folge des Angriffs wurde durch den remanischen Milizführer Obisek der Remanische Widerstand gegründet. Dieser lehnte sich ähnlich wie die Romulanische Republik gegen das Romulanische Sternenimperium auf, kooperierte mit der Republik allerdings nur begrenzt. Dieser Umstand war vorwiegend der höheren Agressivität und den unmoralischeren Mitteln des Widerstandes geschuldet. So versuchten die Remaner beispielsweise, Thalaron-Waffen herzustellen. Zu ihren anderen größeren Aktionen gehört das Einnehmen der Vault, einer von dem Tal Shiar aufgegebenen gigantischen Raumstation.

In 2412 vereinigte sich der Remanische Widerstand mit der Romulanischen Republik, in der sie die selben Rechte wie Romulaner genießen und sogar Offiziersränge bekleiden.

Kultur

Glauben

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Gesellschaft

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Externe Links

Remaner auf Memory Alpha (deutsch)

Reman auf Memory Beta (englisch)

Reman im STO-Wiki (englisch)