Kina-Linie: Briota

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Das Vermächtnis der Briota ist eines friedvoller Größe, zerstört durch ihr eigenes, feuriges Wesen. Sie schufen ein ruhmreiches, antikes Reich, doch ein Verrat der Vetur ließ den Traum enden. Seither hegen die Briota einen Groll gegen sie.

In den heutigen Zeiten sind die Briota Rebellen und Provokateure, Phaser schwingende Raufbolde und Agenten des Wandels in einer zu lange in Starre gefangenen Gesellschaft. Die Briota bestehen weitgehend aus Rebellen, für eine gute Sache oder einfach der Rebellion willen – doch manchmal, wenn ihnen eine adäquate Opposition fehlt, verkörpern sie selbst den Status quo. Das ist auch kein Problem, denn irgendwo hinter den Kulissen wartet immer ein heißblütiger Briota darauf, einen hochnäsigen Linienbruder zu Fall zu bringen, der sich in der Rolle des zu Diktator gewordenen Rebellen allzu wohl fühlt.

Mehr als jeder andere Linie spüren die Briota noch die Flammen der Leidenschaft, die sie vor dem Wurm einst erfüllte.

Der Linie Briota liebt den Kampf für eine gute Sache und reagiert schnell auf eine flammende Rede, den Vorwurf der Ungerechtigkeit oder einen Ruf zu den Waffen. Diese Leidenschaftlichkeit kann eine Segen sein, aber Inspiration kann auch dem Wahnsinn und dem Hunger des Tiers weichen.

Kein kluger Fürst kehrt den Briota den Rücken zu, und kaum ein Briota lässt es zu, das man ihn manipuliert oder ihm nach dem Mund redet. Ein Briota ist zunächst und in erster Linie sein eigener Herr, und die, die sich mit ihm anlegen wollen, haben sich einiges vorgenommen. Ein Briota, der fürchtet, über den Tisch gezogen zu werden, wird seinen Gegner in Stücke reißen und vielleicht später Fragen stellen, egal ob es sich um einen Erstgeborenen oder einen sterblichen Beamten handelt.

Manche Historiker der Kina behaupten, die Briota hätten ihren uralten Verrat in die Rolle als Agitatoren gegen genau die Ordnung, die sie aufrechterhalten helfen, umgemünzt. Andere behaupten, die Briota hätten sich schon lange genau dieser Ordnung ergeben und seien wenig mehr als eine entmachtete, loyale Opposition.

Den meisten Briota ist das egal, solange sie ab und zu jemandem ordentlich in den Arsch treten können.

Hintergrund:

Als Kreaturen der Leidenschaft schenken Briota oft den Wurm, ohne wirklich darüber nachzudenken, und ihre Kinder sind oft sehr unterschiedlicher Natur. Manchmal schenkt der Mob den Kuss denen, die ähnliche Ansichten haben, wie der zukünftige Erzeuger oder für die gleiche Sache kämpfen.

Sicht auf die anderen Linie

Melka: Einem von ihnen trauen? Nein. Gemeinsamkeiten mit einem von ihnen finden? Vielleicht.

Nortir: Es ist besser, wenn sie dir Scheiße über andere erzählen als umgekehrt, also bleib cool.

Tarasi: Wenn du einen triffst, frag ihn, ob er dir einen bläst. Die können sich ja auch mal ein bischen nützlich machen.

Vetur: Stiefel, das ist sein Gesicht.

Meta: How to Play

WARNUNG: Viele dieser Techniken brauchen Übung. Bei vielen Dingen kann man auf die Charakteristika der Klingonen zurück greifen. Doch Ehre ist den Briota weniger wichtig als ihre Freiheit. Macht weniger wichtig, als Überzeugung.

Tanz des Zornes

Es ist eine Kunst, mit dem Zorn Hand in Hand zu tanzen. Wenn du es richtig machst, werden die Leute einen starken Eindruck von dir haben. Machst du es falsch, wirkst du wie epileptischer Anfall und lockst die Melka an. Der Trick ist, sich mit einer inneren Tiraden wütend zu machen. Schimpfe bösartig über eine Person oder eine Situation in deinem Geist, aber sage rein gar nichts. Es ist hart, aber nach einer Weile, einer längeren Weile, wirst du richtig angepisst sein.

Ein einfacher Trick ist, deine Hände immer zur Faust geballt zu halten. Härter. Halte es so lange, wie du kannst.

Brüllen

Jeder kann kreischen. Jeder kann schreien. Jeder kann quietschen, aber das können die Melka am Besten, also mach dir keine Gedanken darüber. Aber es gibt nichts, dass die Leute mehr erschreckt, wenn sie einen Briota brüllen hörten.

Effektives Brüllen erfordert genau zu entscheiden, was du brüllst und welche Worte du wählst um dabei zu sympathisieren. Es ist sicher, dass es nichts bringt, die ganze Zeit zu jedem in deiner nähe zu Brüllen, denn dann werden die Leute aufhören, die zuzuhören. Aber es gibt Zeiten, in denen es unvermeidbar ist. Du hast das Recht, laut zu sein – also sei auch laut! Wenn jemand es verdient, brülle ihnen den Kopf vom Hals. Halte dich nicht mit der Angst zurück, sie zu verärgern oder zu demütigen. Warum auch? Was sollen sie schon machen?

Schimpftiraden

Die Briota sind die anerkannten Meister der Schimpftirade. Melka machen es zwar genauso oft, und wahrscheinlich genauso gut, aber die Briota haben den Vorteil, dass es bei ihnen auch Sinn ergibt. Und niemand anders kommt ihnen dabei auch nur nahe.

Eine Tirade ist etwas, das aufgebaut werden muss. Es ist schwer damit anzufangen, sie aufzuschreiben (Aber wenn man einmal gestartet hat, ist es genauso schwer, wieder damit aufzuhören). Schimpfen bedeutet auch, die Gedanken bei einem Thema zu belassen und es von so vielen Perspektiven wie möglich anzugreifen. Mit so vielen Argumenten, wie möglich.

Du kannst schimpfen, um jemanden fertig zu machen: Liste alle die schlechten Eigenschaften und dummen Sachen, welche die Person gemacht hat auf. Du schimpfst, um zu überzeugen: Mach dich über eine Idee oder eine Tat lustig. Lenke das Bewusstsein der Zuhörer auf all die subtilen und weniger subtilen Schwächen. Und du kannst auch des Spaßes wegen schimpfen.

Individualität

Lass dich Leute nicht mit einem Label bestücken. Nicht einmal das Label als Briota. Wenn die Leute dich fragen, was für eine Linie du bist, antworte „Was für einen Unterschied macht die schon?“ oder „Warum sollte das wichtig sein? Ich habe dich auch nicht gefragt.“ oder auch etwas höflicher, wenn du willst. Lass es sie selbst heraus finden.

Dazu gehört auch, dass du niemandem ein Label aufdrückst. Du musst entscheiden, was du willst: Anderen die Individualität zugestehen, die du selbst verlangst oder nicht. Reagierst du auf sie als Individuen oder nach Stereotypen wie Schwächling-Vetur oder Idiot-Melka?